14 Aug 2015
Ist das Leben geprägt von Wirrsal, so sind auch die Blogeinträge geprägt von Wirrsal (8.Buch Mose)
Immer, wenn ich lese “mit einer Zuckerart”, hoffe ich, dass danach dann da steht: “nämlich Rübenzucker. Ha!”
Ist das nicht der Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei?
Außerdem sollte sich Mixery vielleicht reklametechnisch an Mathenerds wenden:
Mixery = Bier + Cola + x <=>
x = Mixery - Bier - Cola <=>
x = Sägespäne/Süßholzwurzelextrakt/mehr Bier, was auch immer man da eben glauben möchte.
ein gutes Wort: knirschberechtigt
eine schlechte Filmidee: The Big Lebowski 2 - Down Under
Es folgen zum Abschluss (des Wirrsals) zwei Dialoge. Zunächst ein kurzer:
Baby: “Räbääh, Räbääh! Wääh!” (frei nach E.Fuchs)
Bezugsperson: “Keine Angst, ich bin da.” (Pause) “Ich bin im Grunde wie Gott, nur dass ich wirklich da bin”
Baby (ist zufrieden und daher still)
Bezugsperson (lacht über den großartigen Witz)
Nun ein längerer. Er möge erklären, wie es zu Jesu Auferstehung kam, oder nicht:
Jesus: Was bitte war das gerade?
Gott: Was meinst du, mein eingeborener Sohn?
Jesus: Ich fand eigentlich, dass es schon zu weit ging, als die mich da
hingehängt haben, aber damit hätte ich jetzt nicht gerechnet!
Gott: Du sprichst in Rätseln.
Jesus: Und das muss ich mir grade von dir anhören. Ich weiß ja, dass
deine Wege unergründlich sind, aber weißt du eigentlich, wie schmerzhaft
es ist, gekreuzigt zu werden?
Gott: Ich bin der Ich bin da. Also ja.
Jesus: Und ich habe dich sogar angerufen, kurz vor dem Sterben?
Gott: So sehr habe ich die Welt geliebt, dass ich meinen eingeborenen
Sohn gab.
Jesus: Hör auf, mir auszuweichen! Als sie mich verspotteten, dachte ich
noch, dass das ihnen eine Lehre sein wird, wenn du zum großen Showdown
ansetzt und mich im letzten Moment auf die ungläubigen Römer loslässt.
Gott: Ich habe dich nicht in die Welt gesandt, damit du die Welt richtest.
Jesus: Das hättest du mir vielleicht mal vorher sagen können! Und warum
eigentlich nicht?
Gott: Wer an dich glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht an dich
glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen
meines eingeborenen Sohnes.
Jesus: Damit machst du es dir aber etwas einfach, findest du nicht?
Gott: Aber so geht jeder, der an dich glaubt, nicht verloren, sondern
wird ewiges Leben haben.
Jesus: Und dafür musste ich sterben? Bist du völlig wahnsinnig?
Gott: So sehr habe ich die Welt geliebt, dass ich …
Jesus: Hör auf, so zu tun, als wäre das etwas Gutes!! Warum hast du
nicht wenigstens meine Schmerzen gelindert? Du bist doch allmächtig!
Gott: Ääh… Und am Achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge
Tauben zum Priester bringen; er soll das Haar seines Hauptes frei
wachsen lassen!
Jesus: Jetzt geht das schon wieder los. Ich weiß nicht, was für ein
Trauma du vor meiner Geburt erlebt hast, aber du musst dich irgendwann
damit auseinandersetzen.
Gott: Volk Israel! Du hast in meinen Augen Böses getan! Du sollst
furchtbare Strafe erleiden! Furchtbare Strafe sollst du erleiden! Denn
ich bin der Herr, dein Gott!
Jesus: Grundgütiger.
Gott: Ja, ich bin der Herr, dein Gott!
Jesus: Ich bin dann mal weg. Aber wenn du auch nur noch einmal daran
denkst, so etwas mit mir zu tun, kannst du meine Wiederkunft vergessen.
Gott: … der Herr, dein Gott…
Der Heilige Geist: Warum führen wir Selbstgespräche?
Soviel zum Wirrsal.